Fight Night 2010

Am Samstag, 27.11. fand in der Kinzigtal-Halle in Gengenbach die 5. Fight-Night, ausgerichtet von Taekwondo-Ates e.V. statt. Während am Nachmittag die Kinder kämpften, erwarteten die zahlreichen Zuschauer abends hochkarätige Kämpfe und spektakuläre Shows.

Ein Schwerpunkt bei Taekwondo ATES liegt in der Kinder- und Jugendarbeit und so eröffneten die Bambinis und Kids des Vereins traditionsgemäß die Fight Night 2010. Stolz zeigten sie ihr Können und so gingen auch bei den Jüngsten schon einige Bretter mit verschiedenen Techniken zu Bruch.
Die Besucher erlebten neben Taekwondo-Shows auch andere Kampfsportarten, unter anderem KungFu und Karate. Als Josef Sandhaas vom Karate Dojo Offenburg sich das Knie so schwer verdrehte, dass er die Karate-Show abbrechen musste, wurde allen bewusst, dass auch erfahrene Sportler sich verletzen können. Die Kinder wurden vor Anspannung still, als der Kämpfer des Taepoong-Teams mit einem Rückwärtssalto einen Apfel von einer Schwertspitze abschlug und mehrere Betonsteine auf einmal mit Ellenbogen oder Kopf zerschlagen wurden.

Natalie Vollmer und Maximilian Delakowitz von Taekwondo-Ates gewannen ihre Kämpfe mit spektakulären Techniken. Für den Verein startete auch Baykal Karakus, der seinen Kampf nach Punkten verlor, und Laura Quill, die ein technisches K.O. gegen die deutsche Meisterin Sara Düzenli, TKD Freudenstadt, hinnehmen musste. Mit großer Spannung wurden die Kämpfe von Alberto Celestrin aus Kuba, dem Führenden der Europa-Rangliste und Chika Chukwumerije aus Nigeria, Bronzemedaillen-Gewinner bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking, erwartet. Erwartungsgemäß gewannen beide ihre Kämpfe gegen Marek Langer von der Sportschule Kwak, Karlsruhe, der sich den Herausforderungen mutig stellte. Alberto Celestrin und Chika Chukwumerije überzeugten aber nicht nur mit ihren hervorragenden Techniken, sondern auch mit ihrer sympathischen Art. Vor und nach den Kämpfen nahmen sie sich die Zeit, Fragen ihrer Fans zu beantworten und sich gemeinsam fotografieren zu lassen. Und so verließen nicht nur die jüngsten Nachwuchssportler mit leuchtenden Augen die Halle.